Amalfi

Blick auf Amalfi an der Amalfiküste

Blick auf den Hafen und die Stadt Amalfi an der Amalfiküste

Amalfi, die Namensgeberin der Amalfiküste:

Die Stadt, der die Amalfiküste ihren Namen verdankt, hat rund 5.300 Einwohner. Amalfi liegt knapp über Meereshöhe unterhalb felsiger Abhänge. Teilweise erstreckt sich die Gemeinde in ein kleines Tal.

Die bewegte Geschichte von Amalfi

Amalfi wurde zur Zeit des antiken römischen Reiches gegründet, und zwar um das Jahr 320 n. Chr. Ab dem Jahr 584 und bis ins 9. Jahrhundert hinein gehörte die Stadt zur Provinz Ravenna, einem Teil des oströmischen (byzantinischen) Reiches. Noch im 9. Jahrhundert erlangte Amalfi die Selbstständigkeit und bildete nun das Zentrum einer „Seefahrerrepublik“ („Repubblica Marittima“). Noch bevor Pisa, Neapel und Venedig als Seefahrerrepubliken mächtig und bekannt wurden, waren die Amalfitaner schon im Seehandel und Schiffsbau aktiv. 1073 wurde die Republik von den Normannen erobert. 1582 bis 1860 gehörte Amalfi zum Königreich Neapel, und 1861, bei der Vereinigung Italiens, wurde die Region Teil des neuen italienischen Staates. Heute ist Amalfi als touristisches Zentrum der Amalfiküste bei Urlaubern außerordentlich beliebt und auch bekannt für die guten Hotels an der Amalfiküste.

Die Sehenswürdigkeiten in Amalfi

Wer sich über die wechselvolle Geschichte von Amalfi informieren möchte, besucht am besten das Gemeindemuseum im Rathaus, dem „Palazzo Municipio“. Hier sind u.a. schöne Gemälde zu sehen und auch die Entwürfe für die Mosaiken, die heute die Fassade des städtischen Doms schmücken. Der Dom in Amalfi, die „Cattedrale di Sant‘ Andrea“, erbaut im 10. Jahrhundert, ist das beeindruckendste Bauwerk der Stadt. Die herrlichen Mosaiken an der Fassade stammen aus dem 18. Jahrhundert. Sie stellen Christus und die Apostel dar. Im Dom sind als Reliquien die Gebeine des heiligen Andreas aufbewahrt. Er ist der Schutzpatron der Stadt. Die Decken des Gotteshauses sind mit Gemälden des Künstlers Andrea dell‘ Asta verziert und zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen Andreas. Beim Dom befindet sich das alte Kloster „Chiostro del Paradiso“. Er wurde zwischen 1266 und 1268 erbaut. Besonders schön ist der Kreuzgang aus weißen Säulen im Klosterhof.

Amalfi ist bekannt als ein Zentrum der Papierherstellung. Im Mühlental bei der Stadt ist eine ehemalige Papierfabrik in ein Papiermuseum umgewandelt worden; Besucher können hier zusehen, wie an alten Maschinen die Papierherstellung demonstriert wird. Der Geschichte der Seefahrt in der Region ist das Museum „Alte Schiffswerft“ in Amalfi gewidmet. Vom Hafen Amalfi verkehren Ausflugsschiffe zu den Inseln Ischia und Capri.


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