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Ein alter Wachturm über der Amalfiküste
Conca dei Marini ist ein kleiner Ort mit rund 750 Einwohnern an der romantischen Amalfiküste in der italienischen Region Kampanien. Das Dorf liegt südwestlich der Stadt Amalfi unmittelbar an der Küste. Die Küste ist hier recht steil, und so wurde Conca dei Marini in die Berghänge des Monte San Pancrazio hineingebaut, bis zu einer Höhe von ca. 400 m über dem Meeresspiegel. Schmale Straßen, Stege und Treppen führen durch das idyllische Dorf. Touristen, die einen Strandurlaub in Conca dei Marini verbringen möchten, kommen am besten zwischen Juli und September; für Wanderer wären der Frühling oder der Herbst als Reisezeit ideal.
An Ferienquartieren herrscht in Conca dei Marini kein Mangel! Für einen luxuriösen Urlaub empfiehlt sich das Fünf-Sterne-Hotel „Monastero Santa Rosa“. Es ist in einem ehemaligen Kloster hoch über dem Meer untergebracht und verfügt über einen Spabereich für die Wellness-Urlauber. Auch das Vier-Sterne-Hotel „Belvedere“ bürgt für Komfort. Es macht seinem Namen („Schöne Aussicht“) alle Ehre – es steht nämlich auf einer Felsklippe, und von dort hat der Gast wirklich einen wunderbaren Blick auf das Meer. Ebenfalls direkt am Meer gelegen ist das B & B in Conca dei Marini „Eurocona“, ca. 3 km von Praiano und ca. 5 km von Amalfi entfernt. Urlauber, die ein preisgünstiges Quartier suchen, könnten sich für die Bed-and-Breakfast-Pension „Da Claudio“ entscheiden oder auch für eine Ferienwohnung bei Privatleuten.
Conca dei Marini blickt auf eine lange Geschichte zurück. Im Mittelalter gehörte es zur selbstständigen Republik Amalfi. Die Amalfiküste war früher durch feindliche Schiffe und Piraten bedroht. Daher errichteten die Bewohner Wachttürme an der Küste. Zwei dieser historischen Türme stehen auf der Gemarkung von Conca dei Marini: Einer der beiden (erbaut im 16. Jahrhundert) überblickt den kleinen Hafen und den Badestrand. Und auf der Halbinsel Kap Conca steht der so genannte „Weiße Turm“, der „Torre Bianco“. Beide Türme sind wichtige Sehenswürdigkeiten des Dorfes und bilden romantische Fotomotive. Sehenswert sind auch die vier Kirchen von Conca dei Marini, nämlich „San Giovanni Baptista“ und „San Pancrazio“ (diese Kirche ist 1362 erstmals urkundlich erwähnt worden), sowie „Sant Antonio da Padova“ und „Santa Rosa“. „Sant Antonio da Padova“ besitzt einen schönen, mit Majolika-Kacheln gedeckten Glockenturm. Auch die Böden im Inneren des Gotteshauses sind aus Majolika-Keramik. „Santa Rosa“ (erbaut 1681) ist die Kirche des gleichnamigen Klosters, das – wie erwähnt – heute ein Hotel beherbergt.
Das großartigste Naturphänomen von Conca dei Marini ist die „Grotta dello Smeraldo“ (Smaragdgrotte). Die Tropfsteinhöhle mit ihren spektakulären bis zu 10 m hohen Stalagmiten und Stalagtiten liegt ein Stück südwestlich von Conca dei Marini an der Felsenküste. Sie kann im Rahmen von Bootsausflügen besucht werden. Die Boote fahren in die ungefähr 60 x 30 m große Höhle hinein, und die Besucher können die erstaunlichen grünen Lichteffekte betrachten, denen die Höhle ihren Namen verdankt. Sie ist sozusagen das „grüne Gegenstück“ zur berühmten „Blauen Grotte“ von Capri! Wanderer können von Conca dei Marini schöne Touren unternehmen. Eine Wanderung, für die ca. dreieinhalb Stunden veranschlagt werden sollten, führt – meist an der Küste entlang – zur Stadt Amalfi. Dort locken interessante Sehenswürdigkeiten wie etwa der mittelalterliche Dom in Amalfi oder das Papiermuseum, eingerichtet in einer historischen Papierfabrik.
Die offizielle Webseite des Ortes: https://www.concadeimarini.org
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